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Unsere Kinder benötigen Zuwendung - Meine Nachbetrachtung

Hallo liebe Freunde, liebe Fans und

liebe ebenfalls Betroffene!

 

Vor zehn Tagen feierten unsere Jüngsten ihren Kindertag. In unserem schönsten Ort an der Elbe, Elster/Elbe, feierten die Kinder mit vielen Möglichkeiten der kreativen und sportlichen Betätigung in einer großen Gemeinschaft von bis zu 700 Kindern und verantwortungsbewussten Erwachsenen. Ein Verbund von Unternehmen, Einrichtungen und Verbänden spendete für dieses Fest der Kinder das höchste Gut des Staates. Ohne Frage, eine herausragende Leistung Einzelner und vieler Unterstützer. Aber ist das immer und überall so?  

Mir ist es nicht vergönnt einzuschätzen, wie die Kinder in den heutigen Tagen ihren Ehrentag bewusst wahrnahmen. Wurde dieser besondere Tag der Kinder, wie so häufig, mit Geschenken abgehandelt und das war es? Oder haben die Familien mit ihren Kindern etwas unternommen?

Eine kleine Radtour, obwohl ich zu dem Wetter in den letzten Wochen jedes gewollte Unternehmen ins Wasser fallen ließ.

Wenn das Wetter es zulässt, bin ich viel draußen an der Elbe.

Mit großer Freude kann ich beobachten, wie junge Väter mit ihrem Jüngsten Eis schlecken, ihnen vieles erklären und ihre kleine Tour auf dem Rad und jeder allein mit seinem Rad fortsetzen.

Das sind sehr schöne Bilder und ich erinnere mich an den Beginn der 70er Jahre, als ich mit dem Kinderwagen zur Untersuchung in die Praxis der Kinderärztin fuhr, am Wickeltisch mein Kind vorbereitete und später wieder windelte und anzog. Alles geschah unter den beobachtenden Blicken der anwesenden Mütter. In der DDR wurde dieses Bild zu dieser Zeit als ein ganz normales, schönes Bild der gemeinsamen Verantwortung beider Elternteile. Ich erinnere mich auch an die vielen Unterstützungen und Rechte werdender Mütter und die finanziellen Förderungen junger Familien.

Der Kindertag war in der Familie ein besonderer Tag.

Der Pionierpalast in der Berliner Wuhlheide und die vielen Veranstaltungen drinnen und draußen waren überfüllt. Ja, für Kinder stand die Welt offen.

 

Heute sehe ich aber leider auch die Kehrseite.

Wie oft beobachte ich junge Mütter, die ihren Sportwagen schieben und mit einer Hand das Handy am Ohr oder diskutierend vor sich halten. Das Kind sieht sein Vorbild und sein zukünftiges Spielgerät, das Handy. Die Zuwendung dem Kind gegenüber fehlt in diesem Zeitraum völlig und das nicht für eine kurze telefonische Mitteilung. Für mich steht dann die Frage im Raum: Was passiert daheim? Ist das Kind auch ‚nur‘ etwas, was da ist?

Gott sei Dank ist das (noch) nicht das Normale.

 

Unsere Welt ist nicht gerade eine, in der den Kindern eine sichere, friedliche Welt bietet, in der sich das Kind auf sich und seine Zukunft entfalten kann. Mir wird schwarz vor Augen, wenn ich heute die Kriegstreiber höre und ihre dreisten Lügen vernehme.

Sind unsere Kinder, unsere Enkelkinder das zukünftige Kanonenfutter für geistig Minderbemittelte gedacht?

Eines, und das hebe ich tausendfach hervor, dass wir in der ehemaligen DDR kinderfreundlich, behütet und vom Staat gewollt, bis hin zu unseren eigenen Kindern friedlich aufgewachsen sind.

Zweitens, und falls das niemand bemerkte, habe ich (eventuell auch du) in meiner gesamten Armeezeit, während meines Studiums oder beim Sport vernommen, dass unser Land jemals die westlichen Länder angreifen wollte. Der Befehl ‚Angriff‘ erfolgte stets aus der ‚Verteidigung‘ heraus. Ich kannte aber auch die Zeitschrift der Bundeswehr, in der auf Bildern zu sehen war, wie Angehörige der Bundeswehr auf Scheiben schossen. Nichts Verwerfliches, aber diese Scheiben stellten NVA-Soldaten und Vorgesetzte dar.

Drittens kann ich mit bleibender Hochachtung daran erinnern, dass wir mit unseren Kindern in Berlin am Alex Eis essen konnten, die Kinder mit anderen am Brunnen spielten. Sie durften auch daheim, hinterm Haus bis zu unserem Ruf, auf dem Spielplatz spielen.

Unsere Kinder lebten wie wir in Sicherheit und die Kinder in höchster Sicherheit, durch die Gemeinschaft garantiert.

 

Ein Rückblick und eine Betrachtung des Kindseins zu den schlimmsten DDR-Zeiten, wie ich aus vielen allgemeinen Kommentaren in den letzten 34 Jahren entnehmen konnte.

Nur stellen sich heute auch viele die Frage, was aus unseren Kindern und Enkelkindern, wenn diese Frage überhaupt gestellt wird.

Nennt ihr diesen Staat kinderfreundlich und stets um die Sicherheit sowie Förderung der Kinder und Jugendlichen besorgt?

Ich war das noch nie und die Gegenwart bestätigt mir mehr, als ich es jemals dachte.

Heute lebt der Schein deutlich vor dem Sein, denn der Schein wurde in der BRD stets hochgehalten und poliert.

 

Ich wünsche allen jungen Eltern, Großeltern und Urgroßeltern alle erdenklich Gute, insbesondere aber ein Leben in Frieden und Freundschaft mit allen Ländern dieser Welt sowie eine Verachtung aller aktuellen und zukünftigen Kriegstreiber.

Sehr gern könnt ihr mir eure Meinung als Kommentar mitteilen, denn ich freue mich über jede Meinung, auch wenn sie meiner Meinung widersprecht.

Alles Liebe und Gute bleibt bitte gesund.

Euer Wolfgang


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